Stadtteater Biehl und Solothurn (2008)


Das Kind am Fenster
Regie: Mathias Behrends


Komische Oper Berlin / Universität der Künste Berlin (2004)

Unser Kaiser
Regie: Dina Keller

Luisas Traum
Regie: Matthias Rebstock

Hundeherz
Regie: Johannes Müller

Die Gondel
Regie: Juliane Weigel

Berliner Morgenpost

„Vier Opern an einem Abend – ja gibt’s denn so was? Der Komponist Christof Herzog macht den ungewöhnlichen Marathon möglich. Er hat eine Vorliebe für musikalische Kammerspiele, für aphoristisch knappe Grotesken und Humoresken. Darin geht es nicht um große Helden, sondern um kleine Leute und ihre doch nicht ganz alltäglichen Geschichten.“
die tageszeitung

„Die Oper. Kann man gar nicht genug davon haben. Die große Traummaschine. Delirierende Visionen. “
Orpheus

„... gab es vier Kurzopern, Miniaturen, mal realistischen, mal absurden Inhalts... Es sind bis auf eine Ausnahme reine Vokalstücke... Wie die jungen Sänger mit den verschiedensten stimmlichen Ausdrucksformen zurechtkommen ist bewundernswert.“

Üben & Musizieren

„Um die musikalischen Kammerspiele bewältigen zu können, müssen die Darsteller über große Musikalität verfügen, mitdenken und hinhören auf den Partner oder die Partnerin, sicher intonieren und auch außermusikalische Lautäußerungen wie Räuspern, Aufstampfen, Atemholen oder Schreien auf den Punkt genau beherrschen. Nicht weniger anspruchsvoll zeigt sich, was arios gesungen, verständlich gesprochen, melodisch geflüstert oder in deklamatorischem Sprechgesang vorgetragen werden muss.“


SEMPEROPER DRESDEN
Kleine Szene (1998)


Das Kind am Fenster und Unser Kaiser
Regie: Vera Nemirowa

Helga Termer (Sopran) und Chor
Helga Termer (Sopran) und Chor
Jürgen Hartfiel (Tenor) und Chor
Jürgen Hartfiel (Tenor) und Chor


Deutschlandfunk

„Machtmissbrauch und wie er funktioniert, im Kleinen und im Großen, gestern und heute, die Aufführung an der Dresdner Kleinen Szene wurde in unkonventioneller und vor allem berührender Weise diesem Thema gerecht.“
Sächsische Zeitung

„Experimentelles Theater, skurrile Formen, hoher inhaltlicher Anspruch, gewürzt mit Elementen, die Lachen produzieren, und hohes künstlerisches Engagement aller Beteiligten: langer Applaus am Sonnabend zum Abschluss der neuen Premiere in der kleinen Szene.“



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OPER DORTMUND (1988)

Der Sturz
Regie: Axel F. Simon
Neue Zeitschrift für Musik

„Christof Herzog spielt leise in seiner musikalischen Ballade „Der Sturz“ auf ein Libretto der Schauspielerin Christa Weber. Doch gerade diese Zurücknahme der Dynamik lässt den enthaltenen Schrei um so deutlicher hervortreten: Was sich da auf der Bühne ereignet, ist erbauungsuntauglich, ist störend wegen seiner Wahrhaftigkeit, ist garstig, weil ein politisch Lied. Herzogs Musik entzieht sich handlicher Beschreibung. Für das kleine Ensemble findet er Töne der Verlorenheit, tonale Schwebezustände, die mit den geschwind ablaufenden Szenen auf der Bühne denkbar gut korrespondieren.“
FAZ

„Das Stück hat keine großen Helden mit entsprechender tragischer Fallhöhe, es reflektiert lakonisch, im höheren Sinne kunstlos, alltägliches, kleine Verhältnisse, größere Wünsche, unverklärtes Scheitern. Fast nach dem Vorbild Saties läuft die Musik eher sanft neben dem Geschehen her, als dass es diese emotional aufbauscht. Das soll nicht heißen, dass diese Musik ohne Ausdruck wäre, nicht Personen und Situationen hintergründig charakterisieren würde: aber der große Faltenwurf soll mit Grund vermieden werden. Stück wie Aufführung kamen beim Publikum bemerkenswert gut an.“
Westfälische Rundschau

„Sie ist eine knappe, zeitnahe ‚Verismo-Oper’ aus dem Kleine-Leute-Milieu, ein konzentriertes Zweipersonenstück, in dem Textautorin Christa Weber in 14 kurzen Szenen Denken und Sprache des einfachen Menschen unserer Tage, seine Wünsche und sein Scheitern formuliert... Stürmischer Beifall im Studio.“
Ruhr-Nachrichten

„Ins Repertoire des Opernbetriebs einzudringen, ist sehr schwer, aber Christof Herzog und Christa Weber verstehen sich auf das Handwerk des Musiktheaters so gut, dass man sie zu den Hoffnungsträgern in diesem Metier zählen darf.“

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OPER KIEL (1985)

Und nichts zurücklassen als eine Wüste - Worte des Indianerhäuptlings Seattle
Regie: Simone Rist
Kieler Nachrichten

„Das Kieler Opernstudio ist aus einem Schlaf erwacht und will mit einem ins Herz treffenden Stück auch sein Publikum wecken. Dass endlich einmal etwas von draußen ins Kieler Haus kommt, dass sozusagen Welttheater in der Nussschale stattfindet, manch einer weiß es zu schätzen. Die Premiere endete mit starkem Beifall für Stück, Komponist und Akteure.“
Lübecker Nachrichten

„Nach der einstündigen, tief beeindruckenden Aufführung konnte sich auch der Komponist für außergewöhnlichen intensiven Beifall bedanken.“
Kieler Rundschau

„Die Veranstaltung könnte ein Renner werden. Nicht nur, weil sie auch ein Publikum ins Opernstudio zieht, das offensichtlich nicht zum kleinen Kreis der Kieler ‚Neue-Musik’-Liebhaber gehört.“


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