Szenen aus Friedenssaison
Oper von Christof Herzog,
Libretto Gisela Elsner
Durch Oskar
Roehlers Film Die Unberührbare wurde die Öffentlichkeit wieder auf Gisela Elsner aufmerksam. Christof Herzog schrieb mit ihr
1985 die Oper FRIEDENSSAISON - eine Satire über die Friedens- bewegung der 80er Jahre, eine provozierende Bestandsaufnahme der politischen
Verhältnisse in der Bundesrepublik, die weit über die aktuellen Tagesereignisse hinaus geht.
Literaturforum im Brechthaus
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„Ein bißchen Frieden braucht der Mensch …“
Auszüge aus der Oper Friedenssaison
Libretto: Gisela Elsner (www.giselaelsner.de)
Musik: Christof Herzog (www.christof-herzog.de)
Mit Jennifer Porto - Sopran (Oper Leipzig), Ulf-Dirk Mädler - Bariton (Theater Braunschweig und Staatsoper Berlin), Bonnie Wagner (Klavier,
Komische Oper Berlin), Christa Weber und Christof Herzog.
Bei dieser Oper handelt es sich um eine Satire auf die Friedensbewegung der 1980er Jahre, die sich nicht allein gegen die Stationierung von
Atomwaffen auf deutschem Boden richtete, sondern auch gegen die politischen Verhältnisse der damaligen Zeit, die durch die Regierung von
Helmut Kohl geprägt waren. In der Oper treten dementsprechend bekannte Persönlichkeiten aus dem politischen Leben auf: u.a. Bundeskanzler
Helmut Kohl (hier als der „Volkszertreter Wirsing“) und die Bundestagsabgeordnete der Grünen Petra Kelly (hier als die „Abgeordnete Herzchen“).
Bei dem Libretto von Gisela Elsner handelt es sich um den einzigen überlieferten (Musik-)Theatertext der Autorin. Die Musik, die in der
Tradition der Zeitopern (Weill, Krenek, Bernstein etc.) steht, komponierte der mit Elsner befreundete Christof Herzog. Die Oper „Friedenssaison“
ist bisher noch nie in Gänze uraufgeführt worden. Hier bietet sich die seltene Gelegenheit, einige Ausschnitte aus der Oper live zu erleben.
weitere Aufführungen:
2000 - Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin / Roter Salon
2002 - Literaturforum im Brechthaus Berlin und Schwartzsche Villa Berlin
2007 - Gisela Elsner Symposium im Literaturhaus München, Hamburger Schauspielhaus in der Reihe Damensalon
Niels F. Hoffmann, Christa Weber
MEDIENECHO / KRITIK
DeutschlandRadio
„Ein Musiktheaterprojekt, das die Szene der Friedensbewegung satirisch, kabarettistisch montiert.“
Berliner Tagesspiegel
Christa Weber trifft den ironischen Ton, der den Abend höchst unterhaltsam macht.“
- Lizzy will es wissen
- Frau Kapital und Dr.Marx
- Ändere die Welt, sie braucht es
- Weiber – Luder – Hexen
- Friede den Hütten - Krieg den Palästen
- Friederich der Wüterich
- Verschollener Ruhm der Riesenstadt New York
- Raus bist du noch lange nicht
- Sieben Witwen
- Von Geistern und Gespenstern
- Szenen aus Friedenssaison
- Die Beerdigung des Mundes
- Grinsend glotzt der dicke Mond mich an
- Der Spekulant
- Als Oma und Opa noch im Dunkeln küssten
- Herzchen
- Hundeherz
- Das Kind am Fenster
- Unser Kaiser
- Das Gebiß im Klosett
- Preparadise sorry now
- Meier's Glückseligkeit
- Revue vom brennenden Haus
- Die Zerreißprobe
- Und nichts zurücklassen als eine Wüste
- Kafr Kassem
- Der Prinz, der sich immer kratzte
- Die Befreiung der Träume
- Die Nikoläusin